Admiral Yi Sun-sin
Yi Sun-sin (1545. 28. April – 1598. 16. Dezember)
Ein berühmter Militärstratege und Nationalheld Koreas im späten 16. Jahrhundert. Er war Admiral der koreanischen Marine während des Imjin-Krieges und des Jeongyu-Krieges. Sein posthumer Titel ist Chungmugong.
Heutzutage ist er für unzählige Bürger der Republik Korea ein Objekt der Bewunderung und des Respekts. Seine bloße Existenz weckt Patriotismus und Stolz und macht ihn zu einem der wichtigsten Nationalhelden der koreanischen Geschichte. Neben König Sejong der Große genießt er den höchsten Status und Ruhm unter den Persönlichkeiten der koreanischen Geschichte und ist der Protagonist einer großen Statue auf dem Gwanghwamun-Platz, dem Herzen der Hauptstadt Seoul.
Selbst wenn man den Blick über die ganze Welt schweifen lässt, erhielten berühmte Feldherren wie Horatio Nelson staatliche Unterstützung und siegten in ihren Kriegen. Yi Sun-sin hingegen erhielt keinerlei Unterstützung von der Regierung oder dem Ausland, sondern war gezwungen, die Regierung und die chinesische Armee mit Lebensmitteln, Waffen, Papier, Fächer, Arquebusen und anderen Gütern sowie Tributgütern zu versorgen. Darüber hinaus musste er sich um das Überleben der Flüchtlinge kümmern, die sich in Scharen einfanden, und führte den Krieg unter erschwerten und einsamen Bedingungen. Sogar die Armee unter Kwon Yul plünderte ohne Erlaubnis immer wieder die Lebensmittelvorräte, die Yi Sun-sin mühsam für seine Marine besorgt hatte, und nahm willkürlich Soldaten aus der Marine, um sie in die Armee zu integrieren. Trotz dieser schwierigen Situation gab er nicht auf, sondern versorgte sich mit eigener Kraft und versorgte sich selbst. Während der Waffenstillstandszeit brach eine schwere Seuche in der Marinestation aus, die zu großen Verlusten führte, doch Yi Sun-sin erweiterte trotz seiner eigenen Krankheit beharrlich die Streitkräfte und schuf eine der stärksten Flotten. So führte er 7 Jahre lang die Marine an und besiegte mit außergewöhnlicher Strategie und Tapferkeit in allen Schlachten, ohne ein einziges Schiff zu verlieren, und schuf mit 23 Siegen in 23 Schlachten ein beispielloses Wunder in der Geschichte, das nie zuvor dagewesen war.
Yi Sun-sin beherrschte die Seeherrschaft und unterbrach vollständig die Nachschublinien des Feindes, dem wichtigsten Aspekt jedes Krieges. Damit veränderte er den Lauf des Krieges und rettete das Land vor dem Untergang. Besonders bei seinem zweiten Einsatz zu Beginn des Imjin-Krieges, der ersten Seeschlacht, der Schlacht von Sacheon, wurde er während des Kommandos von einer feindlichen Kugel in die linke Schulter getroffen und schwer verletzt. Trotz des starken Blutverlustes bis zu den Fersen führte er die Schlacht ohne Anzeichen von Schmerzen unerschütterlich weiter und vernichtete die feindliche Flotte. Angeblich soll er dann mit einem Messer die Kugel aus seinem Körper entfernt und sich mit seinen Untergebenen wie gewohnt unterhalten haben. In der letzten Schlacht des Imjin-Krieges, der Schlacht von Noryang, besiegte er zusammen mit dem chinesischen Marinekommandanten Chen Lin 500 zurückziehende japanische Kriegsschiffe mit einer Brandbomben-Taktik, versenkte 200 Schiffe und erbeutete 100 weitere, die er in Brand setzte. Zehntausende japanische Soldaten wurden getötet. Am Morgen jedoch wurde er von einer feindlichen Kugel tödlich getroffen.
Macht eure Familie nicht für eure Misserfolge verantwortlich. Ich stamme aus einer verarmten Familie und wuchs in Armut bei meinen Großeltern auf.
Beschuldigt eure mangelnde Intelligenz nicht. Ich fiel bei meiner ersten Prüfung durch und bestand die Beamtenprüfung erst mit 32 Jahren.
Klagt nicht über eine unbefriedigende Position. 14 Jahre lang war ich ein einfacher Wachoffizier in einem abgelegenen Grenzgebiet.
Seid nicht betrübt über eure körperliche Schwäche. Mein ganzes Leben lang litt ich unter chronischen Magenbeschwerden und ansteckenden Krankheiten.
Klagt nicht über mangelnde Gelegenheiten. Mit 47 Jahren wurde ich zum Admiral ernannt, als das Land durch einen feindlichen Angriff in Gefahr geriet.
Verzweifelt nicht über den Mangel an Ressourcen. Mit zwölf alten Schiffen besiegte ich 133 feindliche Schiffe auf dem Schlachtfeld.
Wer sich selbst nicht beherrschen kann, kann andere nicht beherrschen.
Im Leben nimmt der Kummer zu und die Freude ab. Dennoch solltet ihr euch nicht für den Kummer entscheiden.
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